Wir freuen uns auf den Freedom Day

Und erleben bis dahin die Stadt aus verschiedenen Blickwinkeln.

Die Tage werden länger. Bald beginnt der Frühling. Zudem fallen immer mehr Corona-Beschränkungen. In dieser Zeit möchte man mit frischer Neugier auf das Vertraute schauen – in unbekannte Tiefgründe blicken oder aus der Höhe weit über die langsam erwachende Stadt.

Fragt man Geologen, hat Hamburg nur wenig Herausragendes zu bieten. Es gibt mehrere Anhöhen mit dem Suffix „-berg“. Doch der höchste Buckel zeigt schon im Namen jenes für Hamburg typische Understatement: Der Hasselbrack in Harburg sticht genau 116,2 Meter hoch in unseren oft zauberhaft grauen Himmel. Das höchste Bauwerk der Stadt überragt ihn mit einer Höhe deutlich: 304 Meter. Es handelt sich nicht um ein imposantes Hochhaus – wir sind ja nicht in Frankfurt –, sondern um eine Sendeanlage. Der rotweiße Mast in Billwerder-Moorfleet überträgt Radio- und TV-Signale. Wir Norddeutsche lieben es pragmatisch.

Okay, nicht immer. Der Heinrich-Hertz-Turm, der in den 1960er Jahren gebaut wurde, als alle Welt in Fernsehturm-Euphorie war, ist durchaus repräsentativ. Er misst 279,8 Meter und kann von fast jedem Punkt der Stadt aus gesehen werden. Wie hingegen die Aussicht von da oben ist, wissen nur wenige. Am 1. Januar 2001 wurde die Gastronomie aufgegeben. Aber, good news: 2025 soll sich das Restaurant in 127 Metern Höhe wieder drehen. Für das selbe Jahr ist auch auch die Eröffnung des Elb-Towers geplant. Das zukünftig 245 Meter hohe neue Wahrzeichen der Stadt wird ebenfalls über eine Aussichtsplattform und ein Restaurant verfügen – 200 Meter über der HafenCity.

So lange wollen wir nicht warten – und empfehlen einige spannende Orte für neue Perspektiven:

Energiebunker VJU. Wilhelmsburg

Man kann sie nicht abreißen, man kann sie nicht in Wohnungen umwandeln. Was macht man also mit den Hochbunkern aus dem 2. Weltkrieg? Die ehemalige Flak-Anlage in Wilhelmsburg dient heute als lokales Kraftwerk und bietet zudem eine Aussichtsplattform mit einem schönen Café. Am Wochenende sollte man rechtzeitig kommen…

View Point. HafenCity

Nicht besonders hoch, aber aufschlussreich. Der hübsch geformte Aussichtsturm in der HafenCity bietet einen guten Überblick auf eines der größten Baugebiete Europas.

Hamburger Unterwelten

Das Wort Untergrund hat einen vielschichtigen Klang. Der ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass uns die Welt unter unseren Füßen so unbekannt ist. Wie spannend diese aber sein kann, zeigen die Führungen des Vereins Hamburger Unterwelten – durch still gelegte U-Bahntunnel, unbenutzte Versorgungsschächte, den alten Elbtunnel und leer stehende Bunker.

Mojo

Underground kommt in diesem Club auf, ähem, unter der Reeperbahn groß raus. Wenn das Mojo seine Tore öffnet, hebt sich der Boden und gibt eine Treppe frei, die in die Tiefe führt. Viele große Stars sind in dem schicken Club mit dem großen Namen schon aufgetreten – unsere Bilder zeigen die norwegische Jazz-Sängerin Rebekka Bakken.

U 4

Rund 20 Metern unter der Oberfläche liegt die Station „HafenCity Universität“, 9 Meter über der Straße befindet sich die Station „Elbbrücken“, die per Skywalk mit der S-Bahn-Station verbunden ist. Eine Fahrt mit der U4 führt zu den modernsten Bauten des Nahverkehrs.

Der Michel

Der Klassiker. Die St. Michaelis-Kirche gehört zu den fünf Hauptkirchen Hamburgs und gilt als eine der schönsten Barockkirchen Deutschlands. Im 132 Meter hohen Glockenturm befindet sich eine Aussichtsplattform, die man per Aufzug oder Wendeltreppe erreichen kann. Aus 106 Metern Höhe geht der Blick weit über den Hafen und die Stadt.

Campari Lounge

Wenn die Abende wieder warm werden, wenn es wieder an der Zeit ist, ausgelassen sein, dann werden wir unsere Dachterrasse öffnen. Mit einem Glas Erdbeerbowle in der Hand können unsere Gäste ihre Blicke schweifen lassen – über fast alle der Sehenswürdigkeiten, die wir hier beschrieben haben. Wir freuen uns schon!

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