Über den Tellerrand schauen: Ein Besuch im Restaurant Mangold lohnt sich!

Einst eine Fabrik, heute eine Manufaktur besonderer Genüsse: das Restaurant Mangold im Gastwerk Hotel.

Gold kann so beruhigend sein. Es ist nicht bloß der edle Schimmer seiner Oberflächen, nicht nur die gelernte Solidität seines Wertes. Dunkles Gold kreiert eine Atmosphäre der Ruhe. Und das spürt man, sobald man das Mangold im Gastwerk Hotel betritt. Dieser matte Schimmer kombiniert mit einem charakterstarken Holzboden, mit Teppich und zeitlosen Lederstühlen, mit puristisch eingedeckten Tischen – und, puhh, ausatmen, den Tag hinter sich lassen. Ein Essen zu zweit.

Nach einer herzlichen Begrüßung wird man an den Tisch begleitet und es beginnt die wundervolle Prozedur der Menü-Auswahl. Darin unterscheiden sich die Charaktere maßgeblich. Manche haben nach wenigen Sekunden eine Auswahl getroffen, andere scheinen sich bereits im Geiste durch die Karte zu essen. Die Kellnerin empfiehlt als Aperitif den Mangold-Cocktail. Ein kräuteriger Bitter, aufgegossen mit Prosecco, garniert mit einer Orangenzeste. Das THE GEORGE:Blog-Team lässt leise die Gläser klingeln.

Das vegetarische Menü besteht aus Büffelmozzarella mit Feldsalat, Orangenfilets und Walnüssen. Als Hauptgericht werden frische Tagliatelle aus dem Parmesanlaib serviert und mit schwarzem Trüffel überhobelt. Zum Dessert gibt es eine kleine Genuss-Reise durch die Welt der Mangold-Sweets. Der nussig-knackige Salat passt perfekt zum kühlen weichen Käse. Später werden die Nudeln am Tisch angerichtet, der Duft ist verheißungsvoll, der Geschmack großartig. Ein quicklebendiger Weißburgunder vom Weingut Korrell erweist sich als schöner Begleiter für beide Speisen.

Eher klassisch beginnt das zweite Menü mit Beeftatar, das ebenfalls am Tisch angerichtet wird. Kapern, Schalotten, Chilis, Olivenöl, Ei. Dazu frisches Brot. Der Hauptgang ist eine Spezialität des Hauses, ein Fischeintopf mit Garnelen, Dorsch, Lachs, Mies- und Jakobsmuscheln, dazu allerlei Gemüse und Kartoffeln. Beide Gerichte überzeugen nicht nur durch Zubereitung und Geschmack, sondern auch als Augenschmaus – schön angerichtet auf Steinguttellern. Es macht Spaß, hier zu sitzen, zu genießen. Erst recht mit diesem Begleiter: Der südafrikanische Beaumont Constable House aus der Magnumflasche überzeugt mit der Kraft zweier Trauben, Cabernet Sauvignon und Shiraz.

Das Dessert teilen wir uns. Die Bratapfelcreme erinnert daran, dass draußen noch Winter herrscht. Doch das Orangen-Mandeleis macht schon Lust auf den Frühling. Und das funkelnde Kerzenlicht lässt dazu die Lichtreflexe im goldenen Mangold tanzen. Danke für diesen schönen Abend! Wir kommen wieder…

Restaurant Mangold im Gastwerk

Tel. +49 (0)40 89062 468

https://www.gastwerk.com/hotel-hamburg/restaurant-hamburg-bar/

Öffungszeiten mittags & abends

Montag-Freitag 12.00 bis 15.00 Uhr und 18.00 bis 22.30 Uhr
Samstag 18.00 bis 22.30 Uhr
Sonntag Das Restaurant ist nach dem Langschläfer-Frühstück geschlossen

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