Perfekt für ein kleines Mittagessen oder ein entspanntes Stück Kuchen am Nachmittag:
Café Johanna an den Landungsbrücken

THE GEORGE unterwegs: Geheimtipp zwischen Elbe und Kiez – das Café Johanna

Einst ein Kiosk, inzwischen ein Café mit einem recht eigenwilligen Konzept: vor allem ein Ort mit guter Atmosphäre

Ein klassisches Ladenlokal, zwei große Schaufenster, eine schmale Tür, dahinter ein hoher Raum. Die Wände sind weiß gestrichen und grüngrau abgesetzt, von der Decke hängen weiße Kugelleuchten, und an den kleinen Tischen mit Beinen und Stühlen im Schul-Style findet sich ein buntes Völkchen ein – Angestellte eines nahen Großverlages, Kreative aus den Agenturen der Nachbarschaft, ein über einen Stadtführer gebeugtes Touristenpaar. Willkommen im „Café Johanna“, einer Institution am Venusberg (Landungsbrücken). So heißt die Straße, die die Südliche Neustadt mit Hamburg St. Pauli verbindet, das Portugiesen-Viertel mit dem Kiez.

Ein verblüffend atmosphärischer Ort, zwischen dem touristischen Getümmel am Hafen und dem Gewusel rund um den Michel. In einer Vitrine belegte Panini, selbst gebackene Croissants, in einer anderen ebenfalls selbst gebackene Kuchen. Eine Schiefertafel listet die Getränke- und Frühstücks-Angebote. Die Espresso-Maschine zischt. Das „Café Johanna“ bezaubert mit Gelassenheit und Flair. Es zählt zu den Pionieren in der Hamburger Gastro-Szene, denn es ist eines der ersten Cafés, das auf regionale und vor allem ökologisch angebaute Produkte gesetzt hat. Und obwohl es das Lokal schon einige Zeit gibt, das THE GEORGE:BLOG-Team empfiehlt es gern seinen Lesern. Nicht zuletzt, weil es ein Ort mit Geschichte ist …

 

Ursprünglich war dieser Laden ein Kiosk, er gehörte Johanna Knuth. Die war die Mutter der Straße, jeder kannte sie, man traf sich bei ihr. Eines Tages hing eine Art Abschiedsbrief von ihr am Fenster. Aus gesundheitlichen Gründe könne sie ihren Laden nicht mehr weiter führen. Elli und Sarah nahmen Kontakt auf. Und sie wussten, sie würden ihr Café „Johanna“ nennen. Und einmal im Jahr, wenn sich der Todestag von Johanna Knuth jährt, treffen sich hier die Nachbarn. Das „Johanna“ ist eine Art Familienbetrieb. Alle Mitarbeiter können sich einbringen, Rezepte vorschlagen. Alle Gäste werden geduzt, auch wenn sie im Anzug kommen. Und es ist ein erfolgreicher Ort: Seit dem ersten Tag immer voll, inzwischen arbeiten mehr als 15 Leute hier.

Unsere Empfehlung? Der Ziegenkäsesalat ist sehr lecker: Eichblattsalate, Hausdressing, darauf etwas Nudelsalat mit geröstetem Bulgur und warmer Ziegenkäse. Wer sich vom THE GEORGE Hotel Hamburg auf eine nachmittägliche Radtour hierher aufgemacht hat, dem empfehlen wir einen der leckeren Kuchen, besonders der Käsekuchen schmeckt großartig. Man sitzt draußen, auf einer der kleinen Bänke, in den Bäumen rauscht der Wind. Viele Sehenswürdigkeiten Hamburgs – Hafen, Michel, Reeperbahn – sind close by. Und doch weit weg. Großartig. Für die Rückfahrt zum Design-Hotel an der Alster und den abschließenden Besuch der Campari-Lounge sollte man einen kleinen Umweg einplanen und ein paar Kalorien abstrampeln …

Café Johanna

Venusberg 26
Landungsbrücken
2459 Hamburg

www.cafejohanna.de

Mo-Fr 8 bis 18 Uhr, Sa 10 bis 18 Uhr, So geschlossen

Mittagsgerichte ab 7 Euro – es gibt immer eine Suppe, Pasta, verschiedene Quiches und natürlich den beliebten Ziegenkäse-Salat; hausgemachte Kuchen ab 2,50 Euro.

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